Dass ich ja inzwischen auf dem Weg zum Appel-Fan bin, hat der aufmerksame Leser sicher schon hier oder hier mitbekommen. Mein MacBook bringt mir immer mehr Spaß, mit meinem iPod-Nano genieße ich das Musikhören und inzwischen auch das Joggen. Und das neue iPhone beobachte ich seit der Ankündigung.

Vorgestern wurden jetzt die neuen iPod-Modelle vorgestellt und es wurde eine drastische Preissenkung für das iPhone bekanntgegeben – von 599 US $ auf 399 US $ – immerhin ein Drittel. Diese Entscheidung löste in Deutschland sicherlich nur Freude aus, weil wir hier das iPhone ja sowieso erst im vierten Quartal bekommen sollen. Ganz anders allerdings in den USA. Dort haben sich viele Käufer bei Apple beschwert.

Und Steve Jobs hat reagiert. In einem offenen Brief teilt er mit, warum er den jetzigen Preis zu diesem Zeitpunkt für richtig hält. Er weist auch ganz richtig darauf hin, dass gerade im Technologie-Geschäft ein Warten auf den zukünftigen besseren Preis jeden davon abhalten würde, überhaupt etwas zu kaufen. So ist nun einmal das Geschäft.

Auf der anderen Seite möchte Apple seine Kunden nicht vergraulen und hat daher entschieden, dass jeder der bisher ein iPhone zu dem bisher normalen Preis gekauft hat, eine Gutschrift von 100 US $ bekommt, die er in den Apple Stores für den nächsten Kauf anrechnen lassen kann.

Hut ab vor dieser schnellen Entscheidung.

Theoretisch könnte Apple das fast 100 Millionen US Dollar kosten, der Image-Gewinn und der evtl. Nutzen aus den Zusatzverkäufen dürfte diesen Aufwand aber mehr als Wett machen.

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