Erfolgreiche Gewohnheiten als Erfolgsfaktoren für Unternehmen?
Wie überraschend diese Frage ist, stelle ich in meinen Vorträgen immer wieder fest, wenn ich diese Frage stelle. Überhaupt ist das Thema Gewohnheiten ja den allermeisten Menschen zwar bekannt, aber eben eher im Unterbewusstsein. Das sagt ja schon der Name „Gewohnheit“. Es sind Tätigkeiten, die uns so vertraut sind, die wir so automatisch ausführen, dass wir sie in den meisten Fällen gar nicht bewusst mehr wahrnehmen.
Interessant wird es erst, wenn wir uns bewusst machen, welche Gewohnheiten in einem spezifischen Bereich wir tatsächlich regelmäßig ausführen. Und vor allem diese einmal auf den Prüfstand stellen.
Und eine dritte Frage:
Ich habe diese Vorträge vor verschiedenen Berufsgruppen schon gehalten. Klar, dass jede Berufsgruppe ihre speziellen Gewohnheiten hat. Aber darüber hinaus gibt es eine ganze Anzahl an positiven Gewohnheiten, die jedes Unternehmen erfolgreich machen bzw. auf der Erfolgsspur halten.
Hier nur einige Beispiele als Auszug aus meinem Buch „Erfolgreiche Gewohnheiten“:
„Was würde es für Ihr Unternehmen bedeuten, wenn:
Welcher Gewohnheit wollen Sie mehr Beachtung schenken?
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Dank Burkhard Schneider vom best-practice-business Blog bin ich soeben über ein neues Video von Prof. Faltin „gestolpert“. Es zeigt ein Interview mit Werner Wiesner, dem Motor hinter Megaman.
Sollte Euch Megaman nichts sagen, schaut ‚mal auf Eure Energiesparlampen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie von diesem in China ansässigen Unternehmen stammen. Hauptgesellschafter ist die Frau von Werner Wiesner. Geschäftsführer sein Sohn. Ein Chinese hält 30 % der Anteile.
Eine gute Zusammenfassung des Videos findet Ihr bei Burkhard. Einen Artikel über Werner Wiesner beim Handelsblatt.
das Video-Interview mit Werner Wiesner
auf dem entrepreneurship.de/blog
Burkhard meint dazu:
„Ich gebe ehrlich zu, dass ich diesen erfahrenen Vollblutunternehmen mit Begeisterung und Herz am liebsten zuhöre. Da kommt wirklich etwas Einzigartiges rüber. Bei vielen jugnen Unternehmern habe ich häufig den Eindruck, dass sie nur nachplappern. Die erfahrenen, etablierten Unternehmer dagegen sind gelebte Authenzität. Und genau das kommt rüber.“
Dem kann ich mich nur anschließen. Die gute Stunde hat sich gelohnt.
[tags]Unternehmer, Werner Wiesner, Megaman[/tags]Wie alt muß man sein, um seinen eigenen Supermarkt zu eröffnen?
Es gibt bei uns in Deutschland keine festen Regeln, aber lassen Sie uns mal rechnen:
Nick Graham, aus Truman, Minnesota zeigt, dass es auch ganz anders geht. Er ist gerade 17 Jahre alt und hat für eine Anzahlung von 10.000 Dollar den örtlichen Supermarkt übernommen.
Hannes Treichl, über dessen Blog ich auf diese Story aufmerksam geworden bin, zieht folgende Lehren daraus:
„3 Dinge die man von dem Teenager lernen kann:
- Leidenschaft statt Profitgier!.
‘Hoffentlich werde ich hier erfolgreich sein aber ich bin nicht nur deshalb hier. Ich bin hier, weil mich meine Kunden brauchen.’ (Nick Graham)- Begeisterung ist ansteckend!
Der junge Unternehmer schafft es sogar, dass Kunden Fans des 1.300 Seelen Kaffs ihm freiwillig und ohne Bezahlung helfen, Preise auszuzeichnen oder Regale einzuräumen.- Lösungs- statt Problemorientierung!
Schön, wenn es auch Stories wie diese immer wieder an die Öffentlichkeit schaffen.“
Ich kann ihm da nur Recht geben und hoffe, der junge Mann behält seine Begeisterung und Freude. Sie wirkt auf jeden Fall ansteckend.
Wie eingebunden Nick in seine Gemeinde ist, sieht man sehr schön an einer kleinen Handbewegung, die er bei der Fahrt durch den Ort ständig machen muß:
Wenn einen jeder kennt, muß man auch jeden grüßen 😉
Ein schönes Beispiel von Job&Joy.
[tags]Einzelhandel, Selbständigkeit, Unternehmer, Gründer[/tags]